Dienstag, 4. Dezember 2012

Schauspielkurs für Fortgeschrittene in Mannheim


Schauspiel:

Die Schauspielschule Mannheim beginnt mit neuem Workshopmodul im Fach Schauspiel.

…. in Szene setzen – Schauspielworkshop für Interessierte ab 15 Jahren (Fortgeschrittene)


In diesem Kurs sollen die bereits (bei uns oder woanders) gelernten Grundlagen gefestigt werden und gelernt werden, wie sie innerhalb einer Szene umgesetzt werden können. Wir werden miteinander ins Spiel kommen um gemeinsam an einer Inszenierung zu arbeiten. Dabei werden wir unsere Technik vertiefen, Rollen erarbeiten und an Aktion und Reaktion arbeiten. Zum Ende des Kurses könnt Ihr Gelerntes Freunden und Familie präsentieren



Datum: Beginn: 29.01.2013
Tag: dienstags
Dauer des Kurses: 10 Termine (29.01.2013, 05.02., 19.02., 26.02., 05.03., 12.03., 19.03., 09.04., 16.04., 23.04.2013 – jeweils nicht in den Schulferien)
Uhrzeit: 19.00 – 20.30
Leiterin: Marie Scholz (Schauspielerin und Theaterpädagogin)
Kursgebühr für alle 10 Termine: 100, - €


Das Anmeldeformular zu den Kursen finden Sie hier.
Foto: Copyright © Wolfgang Detering



Mittwoch, 28. November 2012

Schauspielkurs für Anfänger in Mannheim

Schauspiel:

Die Schauspielschule Mannheim beginnt mit neuem Workshopmodul im Fach Schauspiel.

… von der Rolle – Schauspieltraining für Interessierte ab 15 Jahren


Der Kurs will die Ausdrucksfähigkeit und die Präsenz der Teilnehmenden fördern. Wir setzen uns mit unserem Körpergefühl und unserer Wahrnehmung auseinander und suchen nach persönlichen Ausdrucksweisen. Des Weiteren werden das gemeinsame Agieren auf der Bühne und die eigene Beobachtungsgabe trainiert. Außerdem werden wir erste Versuche unternehmen, uns an Texte heranzuspielen.
Datum: Beginn: 30.01.2013
Tag: mittwochs
Dauer des Kurses: 10 Termine (30.01., 06.02., 20.02., 27.02., 06.03., 13.03., 20.03., 10.04., 17.04. und 24.04. – jeweils nicht in den Schulferien)
Uhrzeit: 19.00 – 20.30
Leiterin: Marie Scholz (Schauspielerin und Theaterpädagogin)
Kursgebühr: 100, – €
Voraussetzung: Offenheit, schauspielerisches Talent, keine Vorerfahrung nötig, aber möglich

Das Anmeldeformular zu den Kursen finden Sie hier.

Foto: Copyright © Wolfgang Detering

Sonntag, 11. November 2012

Schauspiel: Die Theaterakademie Mannheim präsentiert "Alice im Wunderland"

Die ersten beiden Vorstellungen der diesjährigen Märchenproduktion der Theaterakademie Mannheim waren bereits restlos ausverkauft. Die Vorstellungsreihe geht am Sonntag, den 18. November um 15.00 Uhr im Theater Felina-Areal weiter. ( SO 25., MI 28. & FR 30. November, 15 Uhr)

Termine im Dezember sind: SA 01., SO 02., SA 08., SO 09., FR 14., SA 15. & SO 16. Dezember, 15 Uhr

Karten unter: info@theater-felina-areal.de
oder Tel.: 0621 33 64 88 6
0621 12 47 245
Eintrittspreis: 8 € (Erwachsene) / 5 € (Kinder)
Theater Felina-Areal
Holzbauerstr. 6-8
Mannheim / Neckarstadt-Ost




























Fotos: © www.wolfgang-detering.de  

Samstag, 10. November 2012

Schauspiel: Theaterakademie Mannheim begeistert junges Publikum mit Theaterinszenierung für Kinder "Alice im Wunderland"

Viel Beifall und leuchtende Kinderaugen nach der gelungenen Märchenproduktion der Theaterakademie Mannheim "Alice im Wunderland". Die Schauspielschule Mannheim geht auch in diesem Jahr erneut mit 2 Theaterinszenierungen für Kinder in die Vorweihnachtssaison. "Alice im Wunderland" und "Der Zauberer von Oz" als Gastspiel am Chawwerusch in Herxheim. Informationen zum Kartenvorverkauf findet ihr unter dem Veranstaltungskalender der Theaterakademie Mannheim, dem Theater Felina-Areal und dem Chawwerusch Theater. Wir freuen uns auf zahlreiche kleine und große Zuschauer.

Euer Mario Heinemann Jaillet

Karten unter: info@theater-felina-areal.de
oder Tel.: 0621 33 64 88 60621 12 47 245Eintrittspreis: 8 € (Erwachsene) / 5 € (Kinder)Theater Felina-ArealHolzbauerstr. 6-8Mannheim / Neckarstadt-Ost

Sonntag, 4. November 2012

Schauspiel: Die Theaterakademie Mannheim startet mit Märchen in die Vorweihnachtszeit

“Alice im Wunderland”
Kinderstück frei nach Lewis Carroll
Für Kinder und Erwachsene ab 5 Jahren
Premiere am 10.11.12 um 15.00 Uhr



Stellt Euch vor es ist Weihnachten und Ihr seid nicht da?
Alice darf vor der gesamten Familie zum Weihnachtsfest singen … aber sie will nicht. Sie flieht ins Wunderland, um dem ganzen Weihnachtsstress zu entkommen und trifft dort all die sympathischen Verrückten … oder doch die verrückten Sympathischen?!
Der Hutmacher, die Grinsekatze, die Raupe und auch das Kaninchen sind nicht die Einzigen, die ihr helfen, ihren Weg und ihr Vertrauen in sich selbst wiederzufinden.
Aber auch Gefahren lauern, wenn Alice auf die böse Herzkönigin trifft, sich aus ihrem eigenen Tränensee retten muss oder sich urplötzlich vor dem ungewöhnlichsten Gericht aller Zeiten wiederfindet.
Alice im Wunderland ist ein buntes Abenteuer quer durchs Wunderland für große und kleine Zuschauer ab 5 Jahren, in dem nicht immer alles so ist wie es scheint.
Die Schauspielschule Mannheim und das Theater Felina- Areal begehen damit auch  den 150. “Geburtstag” der Titelheldin aus Lewis Carrolls unsterblichen Kinderbuch, die er sich 1862 während einer Bootsfahrt auf der Themse ausgedacht hat.
Die Weihnachtsmärchen der Theaterakademie erfreuen sich wegen ihrer atmosphärischen, lebensnahen und spartenübergreifenden Umsetzung großer Beliebtheit und werden schon Monate im Voraus von der Bevölkerung Mannheims angefragt.
Karten unter: info@theater-felina-areal.de
oder Tel.: 0621 33 64 88 6
0621 12 47 245
Eintrittspreis: 8 € (Erwachsene) / 5 € (Kinder)
Theater Felina-Areal
Holzbauerstr. 6-8
Mannheim / Neckarstadt-Ost
Weitere Vorstellungstermine:
SO 11., SO 18., SO 25., MI 28. & FR 30. November, 15 Uhr
SA 01., SO 02., SA 08., SO 09., FR 14., SA 15. & SO 16. Dezember, 15 Uhr

Schauspiel: Beifallssturm für die Theaterproduktion der Theaterakademie Mannheim "Fräulein Braun"


Beifallssturm am Chawwerusch Theater in Herxheim für die Produktion der Theaterakademie Mannheim  "Fräulein Braun". Miriam Grimm und Felix Berchtold zogen das Publikum in ihren Bann. Ich bedanke mich für diese aussergewöhnlich erfolgreichen Abend bei den beiden Protagonisten, dem Team vom Chawwerusch Theater, Canan Kir und dem Publikum in Herxheim.

Mario Heinemann Jaillet/künstlerische Leitung der Theaterakademie Mannheim

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Absolventen der Theaterakademie Mannheim am Staatstheater Darmstadt engagiert



Die Absolventinnen der Theaterakademie haben Ihr erstes Engagement am Staatstheater Darmstadt. Am 11. November ist die Premiere des Märchens "Die Schneekönigin" unter der Regie von Romy Schmidt. 

Die Schulleitung der Theaterakademie Mannh
eim wünscht viel Erfolg und drückt die Daumen.

Euer Mario Heinemann Jaillet

weitere Informationen unter: http://www.staatstheater-darmstadt.de/

Die Geschwister Kay und Gerda sind unzertrennlich. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Unvorstellbar, dass der Eine jemals ohne den Anderen auskommen müsste. Als die wunderschöne, von Eissternen funkelnde Schneekönigin zu Besuch kommt und Kay mitnehmen will, weigert er sich, gibt ihr auf ihren Wunsch hin jedoch zum Abschied einen Kuss. Eine fatale Gefälligkeit. Sein Herz gefriert zu Eis. Der ehemals liebe und clevere Kay verwandelt sich in einen kalten, unbarmherzigen und frechen Jungen. Schließlich entführt ihn die Schneekönigin, und die Erinnerung an sein Zuhause, an seine Schwester und die gemeinsame Zeit schwindet dahin. Doch Gerda ist nicht bereit, ihren Bruder aufzugeben, und macht sich tapferen Herzens auf die Suche nach ihm. Viele fesselnde Abenteuer und außergewöhnliche Begegnungen erwarten sie auf dem Weg zum Palast der Schneekönigin im höchsten Norden. In einem der großen Schneesäle findet sie Kay endlich, blau gefroren vor Kälte. Wird es Gerda gelingen, ihren geliebten Kay aus dem bitterkalten Bann der Schneekönigin zu befreien und sein Herz wieder zu erwärmen?
Die Schneekönigin ist das bekannteste aus dem unerschöpflichen Märchenfundus des dänischen Dichters Hans Christian Andersen. Eine zeitlos schöne Geschichte über Verantwortung und das Einstehen für andere, die Treue der Freundschaft und den Triumph der Liebe über die Widrigkeiten des Bösen.

Quelle: http://www.staatstheater-darmstadt.de/
Fotos: u.a Damian Irzik, Wolfgang Detering © All rights reserved

Montag, 1. Oktober 2012

Einmaliges Gastspiel in Mannheim: ‘Fräulein Braun’ Schauspiel von Ulrich Hub


‘Fräulein Braun’ – Ein Stück für eine Schauspielerin und einen Deutschen Schäferhund von Ulrich Hub

Die umjubelte Schauspielproduktion von S.Kraka und M.H.Jaillet “Fräulein Braun” von Ulrich Hub gibt es einmalig am 31.10.12 um 20.00 Uhr im Theater Felina-Areal .
mit Miriam Grimm und Felix Berchtold.
»Temporeich und präzise setzt Kraka Hubs bittere Komik in Szene und nicht zuletzt Mario Heinemann Jaillets glänzend verschliffene Choreografien runden den hervorragenden Theaterabend ab – Ovationen im Stehen.«
»…eine großartige Miriam Grimm…
…den verblendeten Eifer einer berechnenden, erbarmungs-losen Anhängerin des menschenverachtenden Regimes beherrscht die Theaterakademie-Absolventin grandios. …«

„ … im Sommer geh ich schwimmen, im Winter lauf ich Schlittschuh“ Die junge Eva arbeitet bei einem Fotografen und träumt davon Filmstar zu werden. Sie wird stattdessen der Star am Fotoverkaufsstand ihres Chefs Hoffmann bei den Parteiversammlungen der aufstrebenden NSDAP. Im aufkeimenden Faschismus wurden die Hauptakteure der NSDAP verehrt wie heute Popstars. So verliebt sie sich auch in den Held der damaligen Zeit Adolf Hitler. Aus Schwärmerei wird Erpressung. Aus ihrem persönlichem Sieg und ihrer erzwungenem Partnerschaft zum größten Mann der Weltgeschichte, wird ein Gefängnisaufenthalt auf dem Obersalzberg begleitet von seinem Schäferhund, der mit der „Todesstrafe“ von beiden im Berliner Bunker endet. Ein unfassbares Stück deutsche Geschichte erzählt von der Warte deutscher Unschuld.
weitere Informationen unter : http://fraeulein-braun.blogspot.de
Karten unter
0621 / 33 64 88 6
oder: info@theater-felina-areal.de
www.theater-felina-areal.de
Theater Felina-Areal
Holzbauerstr. 6-8
Mannheim / Neckarstadt-Ost
Fotos:  Copyright © Wolfgang Detering

Freitag, 28. September 2012

Schauspielstudenten der Theaterakademie Mannheim absolvieren das ZAV Vorsprechen erfolgreich

Der Abschlussklassenjahrgang 2012/2 der Theaterakademie Mannheim überzeugte auch dieses Jahr die ZAV Fachjury. Am 26.09.2012 präsentierten die Schauspielstudenten ihre erarbeiteten Monologe und Szenen sowie die Abschlussinszenierung "Lieblingsmenschen" unter der Regie von Boris Motzki. Svetlana Wall, Katrin Reuter, Marion Bott und Dennis Rehner bestätigten damit erneut das hohe Ausbildungsniveau der Theaterakademie Mannheim.


Unter der Leitung von Silvana Kraka und Mario Heinemann Jaillet gewann das Ausbildungsinstitut eine Vielzahl von ausgewiesenen Fachdozenten. ( Sven Prietz /Nationaltheater Mannheim, Anke Schubert /Nationaltheater Mannheim, Dascha Trautwein /Nationaltheater Mannheim, Thorsten Danner /Nationaltheater Mannheim, Ragna Pitoll /Nationaltheater Mannheim, Franziska Michel, Claudia Kaske, Andreas Manz-Kozár /Staatstheater Darmstadt).

Die nächsten Termine zur Aufnahmeprüfung an der Schauspielschule:

am 05.10.12 Fr Aufnahmeprüfung für das Wintersemester 12/13 um 14:30 Uhr

am 07.12.12 Fr Aufnahmeprüfung für das Sommersemester 2013 um 14:30 Uhr

am 18.01.13 Fr Aufnahmeprüfung für das Sommersemester 2013 um 14:30 Uhr

am 08.03.13 Fr Aufnahmeprüfung für das Sommersemester 2013 um 14:30 Uhr

am 12.04.13 Fr Aufnahmeprüfung für das Sommersemester 2013 um 14:30 Uhr

geprüft werden Bewegung, Gesang, Rolle.

25,-EURO sind im voraus für die Aufnahmeprüfungen der Sommer- oder Wintersemester zu entrichten an die Theaterakademie Mannheim auf die angegebene Bankverbindung. Mit Ihrer Anmeldung zur Aufnahmeprüfung ist der Anspruch auf die volle Prüfungsgebühr verbindlich. Bei Nichtwahrnehmung des Prüfungstermins wird die Gebühr nicht erstattet. Eine erneute Anmeldung zu einem anderen Semesterbeginn verlangt erneute Prüfungsgebühr

Übrigens: Quereinstieg auch für höhere Semester möglich.

Anmeldung ab sofort unter : office@theaterakademie-mannheim.de

oder telefonisch über Festnetz: 0621/12 47 127 .





Sonntag, 23. September 2012

Schauspielschüler der Theaterakademie Mannheim beim Projekt "Im Niemandsland"

Lenz trifft Büchner 
Texte von Georg Büchner in einer Bearbeitung von Hubert Habig
Premiere: 6.Oktober 2012 in der  HebelHalle

„Den Zwanzigsten ging Lenz durch`s Gebirg. Es war als ginge ihm was nach, und als müsse ihn etwas Entsetzliches erreichen, etwas das Menschen nicht ertragen können, als jage der Wahnsinn auf Rossen hinter ihm. Endlich hörte er Stimmen, er sah Lichter, es wurde ihm leichter...“

Auf Georg Büchner, den jung verstorbenen Dichter und bedeutenden Mitbegründer der literarischen Moderne, richtet sich im laufenden und mehr noch im kommenden Jahr besondere Aufmerksamkeit. Denn der demokratische Revolutionär starb vor 175 Jahren und im Oktober 2013 jährt sich sein Geburtstag zum 200. Mal.
Für die Gruppe [Ak.T] waren es weniger die Gedenkjahre als vielmehr die Aktualität und Schönheit der Büchnerschen Texte, die den Impuls für das neue Projekt „Im Niemandsland – Lenz trifft Büchner“ gegeben haben. Anker der Inszenierung bildet die Erzählung „Lenz“, die als Beginn der modernen europäischen Prosa gilt. Dazu kommen Versatzstücke, Bruchteile  und Passagen aus den Dramen „Dantons Tod“, „Leonce und Lena“ und „Woyzeck“.
Die Bühne der Hebelhalle in Heidelberg wird zu einem herausgehobenen Ort, der unwirtlich und finster sein, im nächsten Moment aber die tiefsten und herrlichsten Naturerlebnisse zulassen kann. Hier trifft der sensible Dichter Lenz auf verschiedene Figuren aus dem dramatischen Werk Büchners. Allesamt Getriebene, Entwurzelte, Heimatlose, die sich für Augenblicke gegenseitig fassen können; Halt und Nähe miteinander teilen, um anschließend wieder in den Kosmos ihrer existentiellen Einsamkeit zu sinken.
Vier Schauspieler und eine Sängerin entfalten einen Büchnerschen Sprach- und Klangteppich, der am 6. Oktober in der HebelHalle Heidelberg Premiere haben wird.
Es spielen:

Die Jazzsängerin Jutta Glaser steht für das improvisatorische Ausloten aller Möglichkeiten der menschlichen Stimme. Sie singt in verschiedenen Formationen. Unter anderem  mit Zélia  Fonseca, Joao Luis Nogueira und Heidyi Aydt.  Neben anderen Publikationen hat sie gemeinsam mit Claus Boesser-Ferrari das Album Ajoi aufgenommen.
Claus Boesser-Ferrari steht für eine völlig eigene Ästhetik und Klangsprache, 
die sich zwischen "aufregend schönen Stimmungsbildern" (Deutsche Welle) 
einerseits, und "ernster, bisweilen impressionistisch malender Musik..." (Die Zeit) bewegt. Sein Programm umfaßt eigene Kompositionen, sowie Jazz-,Rock- und Folktitel, 
die in firrenden Klang-Kaskaden oder raffinierten, percussiven Grooves verpackt daherkommen. Er schreibt auch Musik für Theater (Theater Basel, Schaubühne Berlin, Neumarkt Zürich,Nationaltheater Mannheim, u.a.)
Boesser-Ferrari spielte zusammen mit Ralph Towner, Marc Ribot, Marc Ducret u.a.


Elisabeth Schlicksupp
Elisabeth Schlicksupp studierte 2006-2008 Schauspiel und Sprechkunst unter Prof. D. Bitterli an der Alanushochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter und wechselte im Herbst 2008 an die Theaterakademie Mannheim, wo sie in der Abschlussinszenierung „Woyzeck“ von G.Büchner als Marie zu sehen war. Mitwirkung u.a. in „Spartakus“, Oper Heidelberg, bei „Ich- Schiller 2009- Heimat gesucht“ im Rahmen der Schillertage 2009 sowie „Freie Sicht“, Nationaltheater Mannheim. Arbeitet uns lebt als freie Schauspielerin in Bayern.



Melina Schöfer 

Die Schauspielerin Melina Schöfer absolviert das letzte Semester ihrer Ausbildung an der Thaterakademie  Mannheim.
Ein erstes Engagment führte sie bereits an das Hof-Theater-Tromm wo sie unter der Regie von Jürgen Flügge die Rolle des Julchen  in "Die kleine Flucht - Wer hat Angst vor Engerlingen" spielte.
Im Oktober 2011 spielte sie für [Ak.T]  Theater unter der Regie von Hubert Habig  in WAHR+SCHÖN=GUT

Edgar Diel
Neben seinem Schauspielstudium an der Theaterakademie Mannheim stand Edgar Diel bereits in " Schumann in Heidelberg" unter der Regie von Nele Muenchmeyer für den SWR vor der Kamera. Er war in mehreren Musiktheaterproduktionen des Jugendmusiktheaters Seckach zu sehen und am TiG 7 in der Uraufführung von "Kein Morgen" von Carsten Brandau unter der Regie von Stefan Grießhaber. Seit 2008 erhält er Unterricht in Stimmbildung bei Erna Diel.
Nach WAHR+SCHÖN=GUT ist IM NIEMANDSLAND seine zweite Produktion mit [Ak.T]-heater. Er wird die Figur des Lenz verkörpern.

Florian Kaiser erhielt seine Ausbildung in Besançon (Frankreich) und in Berlin. Er war für die Komödie Kassel, die Sommerfestspiele Oppenheim, die Schlossfest-Spiele Ettlingen, das Kinder- und Jugendtheater Speyer, das Boulevard Münster und für das Torturmtheater Sommerhausen tätig. Zu seinen gespielten Lieblingsrollen gehören u. a. Jean in „Fräulein Julie“ von August Strindberg, Alceste in „Der Menschenfeind“ von Moliere, Azor in „Der Streit“ von Marivaux. 2007 gründete er mit Roland Heitz die Kleine Komödie Weinheim und ist in dem Lustspiel „fast Faust“ von Albert Frank zu sehen. Florian Kaiser lebt in Heidelberg. 

Probenfoto IM NIEMANDSLAND Copyright © Wolfgang Detering

Montag, 10. September 2012

Schauspiel: Theaterakademie Mannheim glänzt mit "Lieblingsmenschen"


Kurznachricht mit Tiefgang überzeugt am Felina-Theater

Die SMS ist unbestritten das Medium der Unverbindlichkeit. Man antwortet, wann es eben passt, oder auch gar nicht, wohl wissend, dass 160 Zeichen ohnehin keinen passenden Rahmen für eine ernstzunehmende Unterhaltung stellen. Auf dieser Grundlage begegnet die Schauspielerin und Autorin Laura de Weck ihrer eigenen Generation. Kurz angebunden und distanziert reden auch ihre "Lieblingsmenschen": junge Studierende zwischen Prüfungsstress und der diffusen Angst, jenseits von Hörsaal und Bibliothek ein Stückchen Jugend zu versäumen, ziellos aneinander vorbei. Das 2007 am Theater Basel uraufgeführte Schauspiel konfrontiert nun unter der Regie von Boris C. Motzki die Absolventen der Theaterakademie Mannheim nicht nur mit einem fein geschliffenen Wort-Reigen, sondern " so scheint es " auch mit sich selbst.

Kämpfen gegen Einsamkeit

Denn haben die im Theater Felina Areal durch den Bühnenboden bedeckenden Leergut-Teppich watenden Nachwuchsdarsteller erst einmal ins Spiel gefunden, gehen sie allesamtherrlich komisch darin auf. Ob nun die einfältige Schauspielschülerin Jule (Svetlana Wall), die seltsam geerdete Philosophiestudentin Anna (Katrin Reuter), der trottelige Mitläufer Sven (Dennis Rehner) oder die angehende Psychologin Lilli, welcher Marion Bott glanzvolle Spielmomente schenkt – sie treffen einander an der Oberfläche und kämpfen kopulierend gegen die allen gemeine Einsamkeit an. Ohne Erfolg. Zusehens tun sich hinter den Belanglosigkeiten der Kommunikations-Versager tiefenmenschliche Abgründe auf, werden ausgerechnet die grandios von Motzki rhythmisierten SMS-Episoden zu Chronisten einer Katastrophe, der allein Darius (Gast: Roman Kimmich) entkommt, und die letztlich den nie anwesenden aber stets thematisierten
Außenseiter Philipp gar in den Selbstmord treibt seine sechsjährige Beziehung zu Anna endet vernichtend mit einer Kurznachricht.

Denis Baranski
Quelle: Mannheimer Morgen






















Fotografie: Wolfgang Detering © All rights reserved


weitere Vorstellungen: SO 09., SA 22., SO 23. & MI 26. September sowie FR 05., SO 07., SO 21. & SO 28. Oktober, jeweils um 20.00 Uhr

Eintrittspreis: 12 Euro / 6 Euro (ermäßigt)

Regie: Boris C. Motzki

mit Marion Bott, Katrin Reuter, Svetlana Wall, Roman Kimmich und Dennis Rehner


Theater Felina-Areal
Holzbauerstr. 6-8
Mannheim / Neckarstadt-Ost

Karten unter
0621 / 33 64 88 6
oder:
info@theater-felina-areal.de

Mittwoch, 5. September 2012

Premiere der Schauspielabsolventen der Theaterakademie Mannheim

Theaterakademie Mannheim

LIEBLINGSMENSCHEN Theaterstück von Laura de Weck

Premiere: SA 08. September, 20 Uhr SO 09., SA 22., SO 23. &  MI 26. September sowie FR 05., SO 07., SO 21. &  SO 28. Oktober, 20 Uhr
Eintrittspreis: 12 Euro / 6 Euro (ermäßigt)

Regie: Boris C. Motzki
mit Marion Bott, Katrin Reuter, Svetlana Wall, Roman Kimmich und Dennis Rehner

Anna ist seit sechs Jahren mit Philip zusammen. Außerdem studiert sie fleißig Philosophie. Darius ist mit etwas ganz Großem beschäftigt und scheint darüber sein Studium zu vergessen. Er hat was mit Lili, deren beste Freundin Jule ist. Früher war Jule mit Darius zusammen, aber mittlerweile konzentriert sie sich vor allem auf eine Schauspielkarriere, vielleicht auch in Hollywood. Und aus Mitleid schläft sie auch mal mit Sven. Der wiederum will die Frauen verstehen, kann einem aber nur leidtun. Und er hätte eigentlich auch gern mal mit Lili. Aber eigentlich lieben alle Philipp... Laura de Wecks Debütstück ist ein moderner Reigen. Die Kommunikation läuft mittlerweile vorrangig über SMS. Dabei bleibt das Problem nach zwanghafter Anpassung zeitlos: Der Mensch ist hier ein Rudeltier, mit dem unumgänglichen Bedürfnis dazu zu gehören. Er passt sich seinem Umfeld an und verliert sich dabei. Wie kann er es schaffen sich einzubringen, ohne auf sich verzichten zu müssen? Wer ist er, im Vergleich zu den Anderen? Gefangen in Verirrungen, Verwirrungen, alten Erinnerungen und Leidenschaften sind de Wecks LIEBLINGSMENSCHEN auf der ewigen Suche nach dem wirklichen Ich.

Es spielt die Abschlussklasse 2012/2 der Theaterakademie Mannheim.


Karten unter
0621 / 33 64 88 6
oder:
info@theater-felina-areal.de


Fotos: Copyright © Wolfgang Detering
www.wolfgang-detering.de

Donnerstag, 19. Juli 2012

Ausbildungsplätze an der Theaterakademie Mannheim

Die staatlich anerkannte Schauspielschule in Mannheim hat noch drei offene Stellen für die Ausbildung zum SchauspielerIn mit Bühnenreife frei

Termine der Aufnahmeprüfung:
am 10.10.14 Fr Aufnahmeprüfung für das Wintersemester 14/15 um 14:30 Uhr








Jetzt bewerben unter:
Tel.:  0621-12 47 127
www.theaterakademie-mannheim.de
office@theaterakademie-mannheim.de

Die Theaterakademie Mannheim - ThaM ist die Schauspielschule in Baden-Württemberg. Unter dem Dach der ThaM lernen bis zu 40 Regie- und Schauspielstudenten und lehren über 30 Schauspieler, Tänzer, Choreografen, Regisseure, Filmregisseure, Clowns, Pantomimen, Sprecherzieher, Sänger, Musicaldarsteller, Korrepetitoren, Chorleiter, Philosophen und Dramaturgen. Genau diese Voraussetzungen prägen das künstlerische Konzept der ThaM. Die Ausbildung lässt Experimente und eigenes Ausprobieren zu und fördert dies ausdrücklich. Die ThaM orientiert sich an Entwicklungen und Tendenzen des zeitgemäßen Theaters, ohne jedoch modischen Trends hinterherzulaufen. So haben im Jahr bis zu sechs eigene Produktionen Premiere. Die ThaM verfügt über einen Spielraum (ca. 50 Plätze) und bespielt mit ihren Produktionen das Theater im Felina-Areal, dem sie ihr Foyer für Veranstaltungen teilt. Die ThaM wird dem Begriff Akademie gerecht. Sie versteht sich als Podium, auf dem regionale und überregionale Themen unserer Zeit aufgegriffen, präsentiert, unterstützt oder hinterfragt werden. Die ThaM arbeitet auf Grund ihrer besonderen Voraussetzungen vorwiegend spartenübergreifend.

Leitung: Silvana Kraka und Mario Heinemann Jaillet.

Berufliche Ausbildung für Schauspiel und Regie. Staatlich anerkannte und BAföG-geförderte Berufsfachschule. Ausbildungsdauer 3,5 Jahre. Studienbeginn jeweils im Mai und im November. Vollzeitunterricht. Abschluss: Bühnenreifeprüfung und ZAV-Vorsprechen in der Theaterakademie. Enge Zusammenarbeit mit den umliegenden Theatern (z. B. Nationaltheater Mannheim, Stadttheater Heidelberg, Staatstheater Darmstadt, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Pfalztheater Kaiserslautern). Es unterrichten 33 freiberufliche Fachdozenten, die alle auch an Theatern oder anderen Bildungseinrichtungen tätig sind.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Die praxisorientierte Schauspielausbildung der Theaterakademie Mannheim trägt Früchte



Im Rahmen des Künstlerportraits von Carsten Brandau am TiG7 ist die Uraufführung KEIN MORGEN in der Regie von Stefan Grießhaber zu sehen. Edgar Diel, Schauspielstudent an der Theaterakademie Mannheim und die Schauspielerin Kerstin Kiefer, ehemalige Absolventin der Schauspielschule Mannheim, überzeugten in dem spannendem Beziehungsspiel des Autoren Carsten Brandau. Eine beachtenswerte Aufführung, die mit langem Applaus belohnt wurde. (Mannheimer Morgen) Als letzten Beitrag zum diesjährigen Autorenporträt zeigen wir eine Uraufführung. Darin sitzt eine junge Frau auf einer Parkbank, ihr 4-jähriges Kind spielt im Hintergrund, ein junger Mann gesellt sich zu ihr. Sie erkennt den Mann wieder, mit dem sie vor vier Jahren in Hongkong während einer Geschäftsreise eine einmalige, heftige Liebesnacht auf einer Parkbank hatte. Bei der unverhofften Wiederbegegnung spielt das Paar ein spannendes Beziehungsspiel: ein Flirt, flirrend zwischen Anziehung und Abstoßung, Zärtlichkeit und Wut. Vergangenheit und Gegenwart verschieben sich gegen- und ineinander - eine gemeinsame Zukunft erscheint aussichtslos… Regie: Stefan Griesshaber, Ausstattung: Marc Bitz Mit: Kerstin Kiefer und Edgar Diel

Autorenporträt Carsten Brandau

In der Spielzeit 2011/2012 setzen mit Carsten Brandau die Reihe der Autorenporträts am TiG7 fort, die wir in der Spielzeit 2010/2011 mit der jungen Autorin Maja Das Gupta erfolgreich begonnen haben. Das TiG7 baut Kontakte zu jungen Autoren auf und bietet ihnen ein Forum, ihre Werke umfangreich zu präsentieren. Wir beginnen das Porträt mit der Inszenierung des Stücks „Fabelhafte Familie Baader”. Im März werden wir sein Stück „Kein Morgen” vorstellen und die Inszenierung des Stücks „Wir sind nicht das Ende” von Frank Abt, die auf der diesjährigen Altonale in Hamburg Premiere hatte, als Gastspiel zeigen. Carsten Brandau, geboren 1970 in Hamburg ist ein deutscher Theater- und Hörspielautor und wird vom Münchner Drei Masken Verlag vertreten. Er ist mit mehreren Theater- und Hörspielpreisen ausgezeichnet worden: 2001 erhielt er den Dramatikerpreis des Thalia-Theaters Halle und war vertreten beim Stückemarkt “take away” am Wiener Burgtheater, 2002 war er bei den Autorentheatertagen am Hamburger Thalia Theater, 2005 erhielt er den Deutschen Kindertheaterpreis der Frankfurter Autorenstiftung, 2006 den 3. Preis beim Leipziger Hörspielsommer und 2007 den Drama-Köln-Preis. 2008 entstand im Rahmen des Autorenlabors des Düsseldorfer Schauspielhauses das Stück „Palastica” und 2010 nahm er an den Autorentagen des Deutschen Theaters Berlin mit dem Stück „Fabelhafte Familie Baader” teil, das dort im Rahmen der langen Autorennacht als Werkstattinszenierung gezeigt wurde. Es ist typisch für den Hamburger Autor, dass er selbst zwischendurch einen Blick von außen auf das Bühnengeschehen ermöglicht - ganz kurz nur, aber immer wieder. Das war schon bei „Fabelhafte Familie Baader” so, einem rasanten Versuch der Übertragung von Baader und Ensslin auf heutige Verhältnisse, mit dem das „Autorenporträt” begonnen worden war. „Kein Morgen” hat im Gegensatz dazu die Idee, aus einer konkreten kleinen Geschichte des Scheiterns von etwas Universellem zu erzählen - vom uralten Versuch,Unvereinbares miteinander zu vereinen: Mann und Frau. Distanz und Nähe. Gut und Böse. (Die Rheinpfalz)

Quellennachweis: www.tig7.de
Foto: TiG7

Freitag, 18. Mai 2012

Abschlussprüfung an der staatlich anerkannten Berufsfachschule für Schauspiel und Regie in Mannheim

Die Abschlussprüfung an der Theaterakademie Mannheim steht bevor. Am 21.5 um 10.00 Uhr werden sich die Intendanten, Dramaturgen und Schauspieldirektoren der Theater einen Eindruck zum Leistungsstand der Absolventen des Jahrgangs 2012/1 einholen.
Am 10.05.2012 präsentierten die Schauspielstudenten bereits ihre erarbeiteten Monologe und Szenen der ZAV Fachjury. Canan Kir, Felix Berchtold, Markus Schultz und Benjamin Dami wurden in die  Zentrale Auslands- und Fachvermittlung aufgenommen und bestätigten somit auch das hohe Ausbildungsniveau der Theaterakademie Mannheim.

Die Theaterakademie Mannheim - ThaM ist die Schauspielschule in Baden-Württemberg. Unter dem Dach der ThaM lernen bis zu 40 Regie- und Schauspielstudenten und lehren über 30 Schauspieler, Tänzer, Choreografen, Regisseure, Filmregisseure, Clowns, Pantomimen, Sprecherzieher, Sänger,  Chorleiter, Philosophen und Dramaturgen. Genau diese Voraussetzungen prägen das künstlerische Konzept der ThaM. 
Die Ausbildung lässt Experimente und eigenes Ausprobieren zu und fördert dies ausdrücklich. Die ThaM orientiert sich an Entwicklungen und Tendenzen des zeitgemäßen Theaters, ohne jedoch modischen Trends hinterherzulaufen. So haben im Jahr bis zu sechs eigene Produktionen Premiere. Die ThaM verfügt über einen Spielraum (ca. 50 Plätze) und bespielt mit ihren Produktionen das Theater im Felina-Areal, dem sie ihr Foyer für Veranstaltungen teilt. 
Die ThaM wird dem Begriff Akademie gerecht. Sie versteht sich als Podium, auf dem regionale und überregionale Themen unserer Zeit aufgegriffen, präsentiert, unterstützt oder hinterfragt werden. Die ThaM arbeitet auf Grund ihrer besonderen Voraussetzungen vorwiegend spartenübergreifend.

Leitung: Silvana Kraka und Mario Heinemann Jaillet. 
Berufliche Ausbildung für Schauspiel und Regie. 
Staatlich anerkannte und BAföG-geförderte Berufsfachschule. 
Ausbildungsdauer 3,5 Jahre. 
Studienbeginn jeweils im Mai und im November. 
Vollzeitunterricht. 
Abschluss: Bühnenreifeprüfung und ZBF/ZAV-Vorsprechen in der Theaterakademie.
Enge Zusammenarbeit mit den umliegenden Theatern (z. B. Nationaltheater Mannheim, Stadttheater Heidelberg, Staatstheater Darmstadt, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Pfalztheater Kaiserslautern). Es unterrichten 33 freiberufliche Fachdozenten, die alle auch an Theatern oder anderen Bildungseinrichtungen tätig sind. 




Fotos: Wolfgang Detering

Theaterakademie Mannheim e. V.
Holzbauerstr. 6 - 8, 68167 Mannheim.
Tel. 06 21/124 71 27,
E-Mail: office@theaterakademie-mannheim.de,
Internet: www.schauspiel-mannheim.de

Dienstag, 15. Mai 2012

Unheimliche Wanderung mit den Schauspielschülern der Theaterakademie Mannheim

Mit der Dunkelheit kommen Hexen und Raben Walpurgisnacht – Trommer Hoftheater beschert seinen Besuchern bei einer Wanderung schaurig-schöne Erlebnisse Hexeneinmaleins: Eine Szene aus Goethes Faust war nur eine von vielen Geschichten, die Studenten der Theaterakademie Mannheim bei der Walpurgisnacht-Wanderung auf der Tromm erzählten.


Hexeneinmaleins: Eine Szene aus Goethes Faust war nur eine von vielen Geschichten, die Studenten der Theaterakademie Mannheim bei der Walpurgisnacht-Wanderung auf der Tromm erzählten. Foto: Evi Church TROMM. Hexen, Mythen und Dämonen zur Walpurgisnacht auf der Tromm – es ging mythisch zu bei der Walpurgisnacht-Wanderung des Hoftheaters Tromm. Studenten des ersten und zweiten Semesters der Mannheimer Theaterakademie erzählten Märchen und Geschichten an ungewöhnlichen Orten rund um den sagenumwobenen Berg im Odenwald. Die Schauspieler um Dozent Jürgen Flügge spielten in schaurig-schöner Kulisse Szenen aus Goethes Faust, aus „Der Rabe“ von Edgar Allan Poe und aus anderen Geschichten. Als sich die Besuchergruppe um Jürgen Flügge auf die Wanderung begab, dämmerte es bereits. Es stürmte, hinter den Bergkuppen rund um die Tromm flackerten immer wieder helle Blitze auf. In der Ferne war Donnern zu hören. Aber das Gewitter war weit weg, im Himmel über der Tromm waren vereinzelt Sterne zu sehen. Der Mond wies den Weg. An einem Fachwerkhaus vorbei ging es hinein in den Wald, dichte Tannen ließen kaum etwas erkennen im Unterholz. Es raschelte, aus dem Wald ertönten Schreie. Woran man eine Hexe erkennt, war kurz zuvor zu erfahren. Zwei Studentinnen der Theaterakademie Mannheim hatten sich ausführlich darüber ausgelassen auf der Treppe vor einem alten Haus. Lange Fingernägel habe sie, die Hexe, wie riesige Krallen. Ihre Glatze pflege sie mit Perücken aus menschlichem Haar zu verdecken. Und eine Hexe riecht ihre Opfer aus der Ferne. Immer tiefer ging es in den Wald hinein. An einer Kreuzung bog die Gruppe ab, nach links, zum Ireneturm. Eine Hexe riecht ihr Opfer nicht nur, sie spürt auch, wenn es Angst hat. Er rannte und rannte, der kleine Junge, und kam doch nicht von der Stelle. Die mit Warzen übersäte Hand aber kam ihm immer näher. Dann erwachte der Junge jäh aus seinem Albtraum. Es ist ein kurzes Theaterstück von Samuel Maku, Student der Theaterakademie um Dozent Flügge, der diese Geschichte am Montag eindrucksvoll vorbrachte. Es war dunkel, als die Wandergruppe den Ireneturm erreichte. Die Spitze des „Hexenturms“ ragte in den nächtlichen Himmel. Treffen sich die Hexen hier zu ihrem Ausritt auf den Besen in die Nacht? Treiben sie von hier aus ihre heimtückischen Spiele? Filipka, der Fischerjunge, entkommt der alten Hexe Baba Jaga mit Hilfe der Gänse, die ihm Federn überlassen. Daraus bastelt sich Filipka Flügel und fliegt davon. Er hat die tobende Hexe mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Das russische Märchen eines unbekannten Autoren beflügelte die Fantasie der Besucher, als die Bäume auf der Tromm zunehmend hin und her wankten im Gewittersturm. Dem Schatten seiner Seele nicht entfliehen kann der vom Tod seiner Geliebten „Lenore“ gezeichnete Mann in Edgar Allan Poes Gedicht „Der Rabe“. Der schwarze Vogel ist erbarmungslos, krächzt ein „Nimmermehr“. Dabei brach nun wirklich dunkle Nacht herein. Flügge hatte die Wanderer mittlerweile tief in den Wald geführt. Auf einem Tisch mit zwei Bänken irgendwo auf der dunklen Tromm spielten zwei Studenten der Theaterakademie Mannheim Poes Gedicht über den mysteriösen, nächtlichen Besuch eines Raben bei einem verzweifelten Menschen. Die junge Hexe, die von ihrer Oberhexe gekündigt wurde, erheiterte da schon eher die Gemüter. Und allmählich wurde es auch wieder heller, als die Wandergruppe nach über zwei Stunden die Lichtung des Waldes erreichte. Die Studenten hatten für bleibende Eindrücke gesorgt bei den Besuchern. Viele blieben noch lange auf dem Hof des Hoftheaters, um sich über mystische Literatur auszutauschen oder um der unheimlichen Wanderung noch einmal nachzuspüren, bei der in diesem Jahr sogar das Wetter eine Rolle spielte.
Quelle: http://www.echo-online.de
Foto: Evi Church

Freitag, 4. Mai 2012

Verslehre an der Schauspielschule Mannheim

Die Schulleitung hat Dr. Gabriel Ptok für das neue Unterrichtsfach Verslehre an der Theaterakademie Mannheim gewinnen können. Eine wichtige Erweiterung der Stundentafel die neben Sanford Meisner, Feldenkrais, Rollenpsychologie, Sprecherziehung, Phonetik, Fechten, Phonetiktheorie, Improvisation, Atemschule, Gesang, Theatertheorie, Akrobatik und Tanz, das umfangreiche Unterrichtsangebot der staatl. anerkannten Berufsfachschule für Schauspiel komplementiert. Nutzt die Chance ! Euer M.H.Jaillet



Verslehre: Die Sprache der Poesie, also der Lyrik, des Epos und des Drama, besteht aus rhythmischen Einheiten, die Vers genannt und üblicherweise im Schriftbild zeilenmäßig angeordnet werden. Verse werden ihrerseits aus Elementen gebildet, deren kleinste Einheit die Silbe, die nächstgrößere der Versfuß, darüber dann das Metrum oder Versmaß ist. Das Metrum (Pl. Metra oder Metren) oder Versmaß, besteht aus ein bis zwei Versfüßen oder Takten. Ein bestimmtes Muster von Metra, gebildet aus einer bestimmten Anordnung langer und kurzer oder betonter und unbetonter Silben, ergibt dann einen Vers. Diese komplexe Gliederung hat zu großer terminologischer Unsicherheit durch Verwechslung der Bezeichnungen für die verschiedenen Gliederungsebenen geführt. So begegnet die Bezeichnung Metrum auch für den Versfuß oder den speziellen Vers, ebenso die Bezeichnung Versmaß für Versfuß oder auch für den speziellen Vers. Verse können aus einer Abfolge gleicher (z. B. jambischer Trimeter, (vierhebiger) trochäischer Tetrameter) bzw. einander entsprechender (z. B. daktylischer Hexameter) oder, vor allem bei den lyrischen Versmaßen, ungleicher Versfüße (z. B. Glykoneus, Pherekrateus; Phalaikeios, Asklepiadeus) gebaut sein. Gleich oder verschieden gebaute Verse können zu Strophen zusammengesetzt sein. Ein poetischer Text kann wiederum aus gleich oder verschieden gebauten Strophen bestehen. Das Versmaß bzw. die Strophenform eines Textes bezeichnet man auch als dessen „metrischen Rahmen“. Auf diese Art metrisch geregelte Texte nennt man Texte in gebundener Sprache.
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Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Verslehre ;)

ZAV Vorsprechen der Schauspielabsolventen der Theaterakademie Mannheim

Am 10.05.2012 ist es soweit. Das ZAV-Vorsprechen an der Theaterakademie Mannheim. Hier präsentieren die Schauspielstudenten ihre erarbeiteten Monologe und Szenen der externen Fachjury.

Um 20.00 Uhr gibt es, im Rahmen des ZAV Vorsprechen, die Vorstellung der Abschlussinszenierung "Der Hässliche" eine Komödie von Marius von Mayenburg im Theater Felina-Areal.

Karten unter: 0621 / 33 64 88 6
oder: info@theater-felina-areal.de

Foto: Wolfgang Detering


Mittwoch, 2. Mai 2012

Mimen mit Strahlkraft - Die Abschlussklasse der Theaterakademie

Schauspiel: Abschlussklasse der Theaterakademie

Die Bretter, auf der die Welt in Glanz, Glorienschein und Niederungen immer wieder neu erschaffen und zu Fall gebracht wird – diese Vier haben sich aufgemacht, um auf ihnen zu bestehen: Canan Kir, Felix Berchtold, Benjamin Dami und Markus Schultz – die Abschlussklasse der Mannheimer Theaterakademie. Bei der ersten von zwei Werkschauen präsentieren die Schauspielschüler im Theater Felina Areal, was sie in sieben Semestern gelernt haben; Szenen, Gesangs-, Tanz- und Fecht-Vorführungen, die sie mit ihren Do-zenten in Eigenregie erarbeitet haben. Unterstützt werden sie bei ih-ren (teils prüfungsrelevanten) Dar-bietungen auch von Akademie-Eleven aus jüngeren Jahrgängen. Es bedarf keines Welpenschutz-Filters, um der Klasse hohe Anerkennung für ihre Leistung zu zollen. Sei es, dass Benjamin Dami als dämonischer, Bulgakows Roman „Der Meister und Margarita“ entsprungener Conférèncier mit bezwingendem Furor die Gier der Moskauer Elite in einer mephistophelischen Varieté-Show entlarvt (was beim Zuschauer unwillkürlich ein Gefühl von Schuld hervorruft). Sei es, dass Canan Kir bei Leibesübungen in der Rolle der Silvia in Marivaux' „Das Spiel von Liebe und Zufall“ wunderbar er-nüchternd-komisch über die Beschaffenheit zwischenmenschlicher Arrangements sinniert. Fein austariert Ein Feld, in dem der hässliche Herr Mollfels (aus Grabbes „Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“) kläglich scheitert – im Gegensatz zu Markus Schultz, der mit einer pointierten Mollfels-Darstellung glänzt. Und Felix Berchtold lotet mit fein austariertem Spiel souverän die zerklüfteten Seelengründe des Kostja in Tschechows „Die Möwe“ aus. Chapeau! Eine weitere Gelegenheit, das Quartett auf der Bühne zu erleben, bietet die Komödie „Der Hässliche“ (Regie: Sven Prietz), die wieder am 9., 10., 26. und 27. Mai (jeweils 20 Uhr) auf dem Theater Felina Areal aufgeführt wird.
mav

Quelle: Mannheimer Morgen
Foto: Wolfgang Detering

Montag, 16. April 2012

Schauspiel: Studenten der Theaterakademie Mannheim bei der aktuellen Kresnik-Inszenierung Sammlung Prinzhorn

Johann Kresnik ist wieder da! Kresnik entwickelte seine bahnbrechende Idee eines modernen choreografischen Theaters von 1979 bis 1989 als Ballettdirektor am Theater Heidelberg. Jetzt, nach über 20 Jahren, kehrt er zurück – mit einer Inszenierung, die Schauspiel und Tanz, bildende Kunst und Musik verbindet zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk: Sammlung Prinzhorn über den Arzt und Kunsthistoriker Hans Prinzhorn.

Prinzhorn kam in den 20er Jahren an die Psychiatrische Klinik der Universität Heidelberg. Hier sammelte er über 5.000 künstlerische Arbeiten von Patienten psychiatrischer Anstalten in ganz Europa. Die Sammlung sollte schon damals zu einem Museum ausgebaut werden und die Bedeutung der Kunst psychisch kranker Menschen dokumentieren. Stattdessen wurde sie 1938 in der NS-Ausstellung »Entartete Kunst« gegen die Kunst der Moderne instrumentalisiert und geriet nach dem Zweiten Weltkrieg in Vergessenheit. Erst von 1980 an wurde die Sammlung restauriert, katalogisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – unter Mitarbeit von Johann Kresnik.

Rahmenprogramm zu Sammlung Prinzhorn

Am 7. Februar um 19.30 Uhr eröffnete die Heidelberger Stadtbücherei ihre Schau »Johann Kresnik - Die Heidelberger Jahre 1979-1989« mit Originalzeichnungen und Fotodokumentationen seines choreografischen Theaters. Die Ausstellung läuft noch bis 21. April 2012.

Foto: Stefan Kresin

Donnerstag, 12. April 2012

Pressestimme zur Abschlussinszenierung der Schauspielschule Mannheim


In Schönheit stirbt das Ich

Marius von Mayenburgs „Der Hässliche“ als Aufführung der Theaterakademie in Mannheim

Für seine Abschluss-Inszenierung hat der aktuelle Jahrgang der Theaterakademie Mannheim Marius von Mayenburgs Stück „Der Hässliche“ ausgewählt. Eine sehr gute Idee: Das aus drei Männern und einer Frau bestehende Ensemble brachte eine rasante Komödie auf die Bühne des Theaters Felina- Areal. Regie führte der Nationaltheater- Schauspieler Sven Prietz. Die Wahrheit ist hart, und sie wird auch nicht beschönigt: Lette ist ein hässlicher Mensch, er sieht einfach absolut schauderhaft aus. Ohne Umschweife und ohne die mildernde Verwendung beschönigender Floskeln sagt ihm das seine Umgebung auch – seine Frau, sein Chef, sein Assistent sogar. Das ganze Gesicht ist so unmöglich, dass der Mann auf keinen Fall wie geplant die Präsentation seiner eigenen Erfindung – eines Steckverbinders – auf einem Kongress vornehmen kann. An dieser, allerdings auch wirklich nur an dieser Stelle ist die Fantasie des Zuschauers gefragt. Denn natürlich ist Markus Schultz, der den Lette spielt, überhaupt kein hässlicher Mensch, er sieht sogar ganz gut aus. Aber was sind das eigentlich auch für Kategorien: hässlich, gutaussehend? Wer definiert sie und wer entscheidet darüber, für wen welches Urteil gilt? Fragen, die Sven Prietz‘ Inszenierung ganz subtil und nebenbei stellt. Lettes Lösung des Problems besteht zunächst darin, sich – seines Selbstbewusstseins beraubt – auf den OP-Tisch eines Schönheitschirurgen (Benjamin Dami) zu legen, der die Verhübschung seines ach so furchtbar hässlichen Gesichts als „interessante Herausforderung“ begreift. Das Laken allerdings, das die Arzthelferin (Canan Kir) über den Patienten breitet, hat etwas von einem Leichentuch. Und tatsächlich stirbt hier etwas, in einem schleichenden Prozess, der mit der Operation begonnen hat: Lettes Identität. Weil er mit dem neuen Gesicht so erfolgreich ist, beginnt der Arzt es bald massenhaft zu vertreiben. Und plötzlich hat jeder diese Gesichtszüge, die gleiche Nase, die  symmetrische Augenpartie. Sogar Karlmann, der Assistent (Felix Berchtold), sieht jetzt aus wie der neue Lette. Autor Marius von Mayenburg hat noch einige Elemente eingebaut, die die Komödie zur Farce werden lassen, und Regisseur Sven Prietz hat sie dankbar aufgenommen. Da taucht plötzlich eine reiche alte Frau auf, die Lette verführt, und zwar gemeinsam mit ihrem zur homosexuellen Attitüde neigenden Sohn. Allerdings sind sie sich bald nicht mehr sicher, wen sie da in ihrer Mitte haben – die sehen ja alle gleich aus. Auch Lettes Frau kann bald nicht mehr auseinanderhalten, mit wem genau sie ein außereheliches Verhältnis pflegt. Und am Ende weiß auch Lette selbst nicht mehr, wer er eigentlich ist: „Ich kann nicht leben ohne mich.“ Als die Geschichte komplett ins Groteske abzudriften droht, ist sie zu Ende erzählt. Genau rechtzeitig. Und die vier Mitglieder des Quartetts sind von Schauspielschülern zu Schauspielern geworden: mit einem großartigen Stück, wie sie es hoffentlich noch oft spielen werden – voller Tempo, Witz und Dynamik. Schon das Zuschauen hat wahnsinnig viel Spaß gemacht.

Quelle: RP
Foto: Simone Cihlar

Theaterakademie Mannheim
Holzbauerstr.6-8
68167 Mannheim
Karten unter 0621/3364886

http://der-haessliche.blogspot.de/

Schauspiel: Absolventinnen der Theaterakademie Mannheim begeistern mit Kinderstück.

"Die Kuh Rosmarie" am Theater Felina-Areal
Die ehemaligen Absolventinnen der Theaterakademie Mannheim begeistern mit Kinderstück.



Mit Judith Achner und Miriam Grimm

PRESSESTIMMEN:
Von der Premiere des Kinderstücks "Die Kuh Rosmarie" zeigten sich die Zuschauer hellauf begeistert. Die beiden jungen Schauspielerinnen lebten ihre Rollen mit erfrischender Unbekümmertheit aus, sausten in ihren Overalls und barfuß hin und her auf der kleinen Bühne, verwandelten sich mittels minimaler Requisiten und ausgeprägter Gestik ruckzuck in unterschiedlichste Tiere, Personen und auch Dinge. Einmal den alten Schlapphut übergestülpt, und schon ist der Bauer fertig. Die roten Handschuhe auf den Kopf gehalten – aha, ein Huhn. ... Es war schlichtweg atemberaubend. Zumal keine der Rollen eindeutig einer der beiden Darstellerinnen zuzuordnen war – auch hierin wechselten sie einander munter ab. Und hatten an ihrem Spiel wohl ebenso viel Freude wie ihr Publikum. ... Dass die Lösung nicht mit dem dicken Moral-Daumen aufgestrichen, sondern eher bei- und dennoch zwangsläufig präsentiert wird, macht den Charme des Stückes aus. Die Beweglichkeit der beiden Frauen, der Witz der Dialoge, die vielen eingeschobenen kleinen Neben-Ereignisse taten das Ihrige, um den Nachmittag zu einem reinen Vergnügen werden zu lassen. (Echo online 20.03.12)

Foto: Peter Hahn

Sonntag, 15.04.2012, 15 Uhr - Theater Felina-Areal Mannheim
Samstag, 21.04.2012, 15 Uhr - Theater Felina-Areal Mannheim
Theater Felina-Areal
Holzbauerstr. 6-8 / Mannheim Neckarstadt-Ost / 0621 - 33 64 88 6 | info@theater-felina-areal.de
Eintrittspreis: 8 € (Erwachsene) / 5 € (Kinder)

Donnerstag, 5. April 2012

Schauspiel: Schauspieler Sven Prietz inszeniert die Komödie „Der Hässliche“ für die Absolventen der Mannheimer Theaterakademie

Schauspiel: Schauspieler Sven Prietz inszeniert „Der Hässliche“ für die Absolventen der Mannheimer Theaterakademie


Schönheit ist nur eine abstrakte Größe

Er ist hässlich. Unfassbar hässlich. Eine Tatsache, Herrn Lette selbst bislang nicht bewusst, die sich nun zur unüberwindlichen Karrierebarriere auswächst - Handlanger Karlmann soll auf Geheiß des Chefs Lettes neuentwickelten "Starkstromstecker" an den Mann bringen. Dieser gilt zwar gemeinhin als inkompetent, sein Erscheinungsbild allerdings als ungleich weniger geschäftsschädigend. Zum Glück tut die moderne Medizin in Marius von Mayenburgs derber Komödie einen Lösungsweg auf: "Der Hässliche" wird zum unwiderstehlichen Glanzstück plastischer Chirurgie. Mittels mikrofonverstärkter OP-Orgie erfährt die Abschlussinszenierung der Theaterakademie Mannheim ihre folgenschwere Wendung, wachsen Lettes (Markus Schultz) berufliche und sexuelle Erfolge auf der reduzierten Felina-Areal-Bühne sprunghaft an, während Zuwendungen seiner Gattin (Canan Kir) in umgekehrt proportionalem Verhältnis schwinden.

Geschuldet ist das allein dem synthetischen, reproduzierbaren Antlitz. Es wird zum Verkaufsschlager seines Schöpfers (Benjamin Dami), und bald steht Lette einer sein Gesicht tragenden Phalanx gegenüber - der Mensch als entindividualisierte Ressource.
... Nationaltheater-Ensemblemitglied Sven Prietz versteht bei seinem Regiedebüt das maßvolle Haushalten mit dem schlüpfrigen Pointenreigen.
db
Quelle: Mannheimer Morgen, Montag, 02.04.2012
Foto: Simone Cihlar

Nationaltheater-Schauspieler Sven Prietz inszeniert zusammen mit Absolventen der Theaterakademie Mayenburgs „Der Hässliche“

Felix Berchtold als Karlmann in der Inszenierung "Der Hässliche"
Was ist überhaupt schön?
Nationaltheater-Schauspieler Sven Prietz inszeniert zusammen mit Absolventen der Theaterakademie Mayenburgs „Der Hässliche“

Seit fünf Jahren ist Marius von Mayenburgs Komödie „Der Hässliche“ ein Dauerbrenner an großen und kleinen Theatern. Über 60 Inszenierungen im In- und Ausland gab es seit der Uraufführung 2007 an der Berliner Schaubühne. Heute kommt eine weitere hinzu: Am Theater Felina-Areal bringen Schüler der Theaterakademie Mannheim die Geschichte auf die Bühne. Regie führt der Nationaltheater-Schauspieler Sven Prietz

Auf dem Chefsessel posieren? So nett er ansonsten ist, diesen Wunsch des Fotografen will Sven Prietz auf keinen Fall erfüllen. Arrogant zu wirken – diesen Eindruck will er unbedingt vermeiden. „Ich bin überhaupt nicht der Chef“, sagt er. „Wir erarbeiten hier etwas zusammen.“ Eine bemerkenswert
bescheidene Haltung – schließlich arbeitet Prietz in einem Beruf, in dem Eitelkeit eine wichtige Rolle spielt. Und genau das ist auch das Thema des Theaterstücks, das man ab heute im Theater Felina-Areal sehen kann. In „Der Hässliche“ erzählt der Berliner Dramatiker Marius von Mayenburg von einem Mann namens Lette, der so schlimm aussieht, dass er bei einem Kongress ein Produkt nicht präsentieren darf. Weil selbst seine Frau eine negative Sicht auf sein Äußeres hat, entschließt er sich zur Schönheitsoperation. Die gelingt, das neue Aussehen hat aber einen Schönheitsfehler: Der Arzt hat eine optische Veränderung von der Stange verkauft – und Lette läuft nun mit einem Allerweltsgesicht herum. Das Stück, das vordergründig als Komödie daherkommt, stellt ganz ernste Fragen nach dem Identitätsverlust und thematisiert die Schwierigkeit mit sich wandelnden Schönheitsidealen. „Was ist denn, wenn wir es geschafft haben und alle schön sind? Und was ist, wenn wir alle gleich schön aussehen?“, sagt Prietz. „Das sind die Fragen, die mich interessieren.“ Natürlich auch die ganz grundsätzlichen: Was ist überhaupt schön, was ist hässlich? Der Schauspieler, der Lette spiele, werde bewusst nicht hässlich dargestellt. Es gibt aber noch einen ganz anderen, viel pragmatischeren Grund, warum Prietz sich dazu entschieden hat, genau diesen Stoff zu inszenieren: Er war auf der Suche nach einem Stück, in dem die Rollen ausgewogen auf drei Männer und eine Frau verteilt sind. Denn bei dem Quartett, das bei „Der Hässliche“ auf der Bühne steht, handelt es sich um die Absolventen des aktuellen Jahrgangs der Schauspielschule Theaterakademie Mannheim, denen Prietz im Abschlusssemester Rollenunterricht gegeben hat. „Sie sollen gleichberechtigt die Chance haben, ihr Können zu präsentieren“, sagt Prietz. Dass zwei der Männer jeweils zwei Figuren spielen und die Frau neben zwei größeren auch eine kleinere Rolle, sei keine Notlösung, sondern vom Autor so angelegt. Deshalb eine Verwechslungs- oder Schenkelklopfer-Komödie zu inszenieren, lag Prietz allerdings sehr fern. Mit einem vielfältig einsetzbaren Tisch, besagtem Chefsessel und wenigen Requisiten ist das Bühnenbild sehr sparsam ausgefallen. „Wir wollen nicht, dass die Geschichte im Bühnenzauber erstickt“, sagt der Regisseur, der lacht, wenn er als solcher bezeichnet wird: „Die Hauptarbeit war eigentlich, das Stück zu finden.“ Aber die Arbeit mit dem Schauspiel- Nachwuchs mache ihm viel Spaß. Sven Prietz, der mit Schauspielchef Burkhard C. Kosminski ans Nationaltheater kam und jetzt seine sechste Spielzeit in Mannheim verbringt, hat selbst von 1997 bis 2000 an einer staatlichen Schauspielschule studiert, der Bayerischen Theaterakademie in München. Das Niveau der Theaterakademie Mannheim hält er für sehr gut, aber zur Frage der Perspektiven ihrer Absolventen schweigt er. Das ist nicht sein Terrain, und wo er sich nicht auskennt, hält er sich zurück.

Karten unter 0621/3364886.
Foto: Simone Cihlar
Quelle:Rp
Autor:Nicole Hess

MANNHEIM. Marius von Mayenburgs Komödie „Der Hässliche“ am Theater Felina-Areal

MANNHEIM. Marius von Mayenburgs Komödie „Der Hässliche“ feiert am Freitag, 30. März, 20 Uhr, Premiere im Theater Felina Areal (Holzbauerstr. 6-8). Die Produktion mit der Abschlussklasse der Theaterakademie Mannheim wurde von NTM-Schauspieler und Petersen-Preisträger Sven Prietz inszeniert.

Weitere Aufführungen des Spiels um Wahr- und Schönheit sind am 15.04│ 22.04 │ 09.05│10.05│26.05│27.05 │
zu sehen. Karten (12/6 Euro) unter 0621/33 64 88 6 oder per Mail an info@Theater-Felina-Areal.de.
— mit Markus Schultz und Canan Kir  Felix Berchtold und Benjamin Dami : Theater Felina-Areal.
Eine Produktion der Theaterakademie Mannheim

Foto: Simone Cihlar

Montag, 5. März 2012

Premiere des Kinderstücks "die Kuh Rosmarie" am 18.03.2012

Die Premiere des Kinderstücks "die Kuh Rosmarie" steht vor der Tür. Die beiden Schauspielerinnen Judith Achner und Miriam Grimm sind im Kinderstück (ab 6 Jahren) von Andri Beyeler zu erleben.

Regie: Jürgen Flügge
mit Judith Achner und Miriam Grimm

Termine Hof-Theater-Tromm
Odenwald:
18.03.12, 15 Uhr (Premiere)
01.04.12, 15 Uhr
www.hof-theater-tromm.de

Termine Theater-Felina-Areal
Mannheim:
15.04.12, 15 Uhr
21.04.12, 15 Uhr
www.theater-felina-areal.de




Die Kuh Rosmarie

Ein Dorf wie andere Dörfer.
Um das Dorf herum: Felder und Wiesen.
Zwischen diesen Feldern und Wiesen: ein Bauernhof.

Auf dem Bauernhof:
Ein Schwein, das nichts lieber tut, als sich im Schlamm zu wälzen.
Ein Hund, der voller Vergnügen schmatzt, schlingt und sabbert.
Ein Huhn, das gerne Opernsängerin wäre.

Ein Bauernhof also wie jeder andere?

Warum schwimmt da ein Krokodil im Brunnen? Warum brüllt da ein Löwe im Stall und turnt ein Äffchen im Birnbaum? Und wo ist eigentlich die Kuh Rosmarie, die doch sonst immer überall auf dem Hof zur Stelle ist, um an allem und jedem herumzunörgeln?

Das erzählen die zwei Schauspielerinnen Judith Achner und Miriam Grimm und schlüpfen dabei mal in die Rolle der Kuh, mal in die des Huhns, bis der ganze Bauernhof und halb Afrika auf der Bühne versammelt sind und der Hof aus allen Nähten platzt.

Es ist eine Geschichte über Leben und Leben lassen, über Toleranz und Besserwissertum. Über die Suche nach einem Weg, trotz aller Unterschiedlichkeit einander respektvoll zu begegnen und miteinander zu leben.

Die Leitung der Theaterakademie Mannheim wünscht Euch viel Erfolg, Spaß und volle Häuser.
Euer Mario Heinemann Jaillet